Erst mal wünsche ich allen LeserInnen hier ein interessantes, fröhliches und gesundes neues Jahr und dass ihr immer genügend Träume habt. Denn wer keine mehr hat, verliert den Atem zum Leben.

Wir stehen nun seit ca. 2 Monaten hier in Solothurn. Es ist weniger schlimm im Winter im Wohnwagen als ich es mir vorgestellt habe. Trotzdem ist es nicht zu leugnen dass es etwas eng ist. Aber es klappt gut, auch mit den Katzen. 

Wir tanken ja nun unsere wieder betankbare Alu-Gasflasche selber an einer LPG-Tankstelle. Die Tankstelle ist ein paar Kilometer entfernt und genau die Richtung in der wir sowieso meist unterwegs sind. So können wir meistens tanken wenn wir eh unterwegs sind. 

Etwas zur Statistik:

Einmal 11 Kilo Gas tanken kostet  etwa 19 Franken

Eine 11 Kilo Gasflasche im Jumbo austauschen kostet 34 Franken (diese Flasche ist dann aber sackschwer!)

Eine 11 Kilo Gasflasche auf dem Campingplatz tauschen kostet 44 Franken (auch schwer!)

So tanken wir also jeweils immer die Alu-Tankflasche und schliessen nur in der Zeit eine Jumbo-Flasche an. 

Bis jetzt haben wir in den zwei Monaten für je 40 Franken Gas verbraucht und für 140 Franken Strom. 

Wir heizen nachts mit einer 500 Watt Heizung und tagsüber mit Gas. 

Ausser dem läuft bei uns 24 Std. die Boden-Warmhalteheizung mit 400 Watt.

Alle Lampen und Leuchten werden mit LED betrieben. 

1 kWatt Strom kostet hier auf dem Platz -.28 Rappen

Das Wetter war durchzogen, viel Wind. Nachts oft bis -5. Tagsüber etwas darüber. Ganze Tage mit Minus gab es selten bis jetzt.

Anfang Dezember fiel über Nacht recht viel Schnee (naja... viel ist immer eine Ansichtssache *lach*). Wie es halt so ist hier in Mitteleuropa, der Schnee bleibt oft nicht liegen und es regnet meistens in die weisse Masse. 

Wir haben ja Anfang Monat mit Leintüchern einen Himmel in das Vorzelt gehängt. Das klappt ganz gut. Kondenswasser das tropft gehört der Vergangenheit an.  Als wir übrigens in den Brockenhäusern nach Leintüchern suchten, da wollten einige tatsächlich 12 Franken je Stück, das nur so am Rande bemerkt. Eine Frechheit wie ich finde!

Es hat Anfang Dezember oft gestürmt und wir hatten Angst um unser Vorzelt. Doch alles hielt bombastisch fest. Bei den weiteren Stürmen waren wir schon etwas gelassener. Den Schnee hat Tony ein oder zweimal vom Zeltdach geschoben. Er hat sich dazu extra eine Konstruktion gebaut. 

Am 24. Dezember haben wir dem Nachbar geholfen ein Vorzelt aufzubauen, da er das noch nie gemacht hat. Unser unmittelbarer Nachbar Jacob ist Türke. Ein netter Kerl, doch leider Nachts etwas laut. Immerhin kann man gut mit ihm sprechen und meistens sieht er es auch ein dass sein Fernseher zu laut ist. Nun ... das ist halt so wenn man auf dem Campingplatz wohnt. 

Die Katzen ... hmmm ... die hatten die letzten Wochen etwas Magen/Darm. Kotzen war an der Tagesordnung und Popo putzen leider auch. Mal wurde es besser dann wieder schlimmer, wie das halt so ist. Nachts um 2 Uhr Ärscher putzen und halb verschlafen Kotze weg machen, das gehört halt manchmal dazu. Nur gut ist das sehr selten. Andere haben kleine Kinder für die sie aufstehen, wir haben Katzen *zwinker* Nun ist es besser und ich hoffe sehr dass es vorbei ist. 

Auf in ein neues Jahr! 2018 wir sind bereit

 

Anfang Jahr hat es heftig geschneit. Aber Weihnachten war es grün. 

 

Auf dem zweiten Bild sieht man gut den Stoffhimmel den wir mit Leintüchern und Klammern an die Zelt-Innedecke gehängt haben.


Die Witi, ein Naturschutzgebiet, liegt direkt hinter dem Campingplatz. Hier stehen ein paar sehr alte Bäume. Immer mit Blick zum Jura.

Die Stadt Solothurn liegt an der Aare und ist zu Fuss in 15 Min. erreichbar. Hier die St. Ursen Kathedrale, im Hintergrund der Jura.