Wir waren also (diesmal wie abgesprochen *laaach*) bis 16. Juni in der Heimat. Das waren über 7 Wochen.

Der Monat fing ja gut an: Am 1. Juni bin ich in der Migros gestürzt. Und zwar weil da ein Aktions-Schild aus Kunststoff am Boden lag. Und da ich ja meine Augen in Richtung Gestelle hatte, da man ja einkauft im Laden *zwinker*, habe ich dieses Schild zu wenig beachtet. Es lag zwar flach am Boden, doch da es aus Kunststoff war, rutschte ich darauf aus. Tja, so lag ich nach einer eleganten Drehung wie ein Kartoffelsack auf dem Boden. Tony sagte er habe noch nie jemanden so elegant stürzen sehen. Immerhin hatte ich keine Verletzungen ausser blaue Flecken an Knie und Ellenbogen.

Wie schon im Mai hatten wir viel Besuch und Einladungen und noch ein paar andere Termine. Wir haben uns über jeden Besuch und Einladung sehr gefreut und haben es genossen. Eigentlich wollten wir noch zwei Tage an den Engstlensee und Natasha`s Zähne hätten auch noch gereinigt werden müssen. Die Zähne können aber gut noch drei Monate warten und auch am Engstlensee habe ich nichts verpasst, da die Käserei erst später geöffnet hatte. Tony war mal alleine am See zum angeln.

Am 17. Juni sind wir also wieder los gefahren Richtung Lappland. Wir haben je eine Nacht in Issigau (Bayern), Klausdorf (Fehmarn), Gränna (Vätternsee), Ljusne (bei Martin) und Lycksele (südliches Lappland) verbracht. Wir haben uns extra ein bisschen Zeit gelassen und sind pro Tag ca. 550 km gefahren und am letzten Tag nur noch ca. 150 km. Alles ging gut, ausser dass Natasha leichten Durchfall hatte. Nur gut haben wir immer was mit und ausserdem liebt Natasha ja Fencheltee, das macht es einfacher.

Nun sind wir also schon 14 Tage auf dem Camping Sandsjögarden in Blattnicksele, so wie schon im letzten Jahr.

Fischtechnisch ist nicht viel los. Am Fluss war ein bisschen was zu holen, auf dem See leider noch nicht. Bei uns herrschen ja sowieso etwas schwieige Umstände im Moment, so Bootsmässig und so ..... aber davon mehr im nächsten Bericht. Jaja, auch der Juli hat einen ersten!

Erst noch im Emmental und schwupp in Lappland. Erst am Ziel war es bewölkt, sonst war jeder Tag super Reise-Wetter.  Hier stehen wir am Umea-Älven (Fluss) zwischen Umea und Lycksele. 



Momentan gibt es bei uns noch keine Riesenfische in der Gefriertruhe, doch das kann noch kommen. 

Wir waren an unseren Lieblingsplätzen am Juktan und haben dort gegrillt. Mit den Mücken ist im Moment noch auszuhalten. Die Knotts sind viel lästiger zur Zeit. Wir kamen noch ohne Netz aus bis jetzt.


Beim ersten Bild sieht man eine Stelle am Juktan das wir "Inseli" nennen. Auf dem Inseli gibt es eine Grillhütte. Mit allen unseren letztjährigen Gästen waren wir dort, weil wir die Stelle wunderschön finden. Es wachsen an dieser Stelle speziell viele Pflanzen die man sonst nicht so oft antrifft hier oben. Beispiel Baldrian, Malve, Schaumkraut, Storchschnabel, Hartriegel, Bachnelke, Mädesüss, Engelwurz, Sumpfporst, gelbes und weisses Veilchen, Siebenstern, Blutauge, Schattenblume und viele mehr. 

Auf dem unscharfen zweiten Bild sieht man einen Seidenschwanz. Die habe ich schon im Winter fotografiert und dachte eigentlich dass er nur im Winter in Lappland ist. Aber ich habe tatsächlich am Juktan sehr viele Seidenschwänze entdeckt und konnte leider kein schöneres Foto machen. Ich bin sehr happy dass der Seidenschwanz an meinem Lieblingsfluss brütet und lebt. Das war für mich DAS Highlight des Tages! 


Auch immer wieder schön sind Füchse. Das hier waren zwei verschiedene und am gegenüber liegenden Flussufer zu beobachten. Leider habe ich mein neues Objektiv noch nicht so im Griff, ausser dem war das Licht seht schlecht und die Sonne schien seitwärts in die Szene. Einer dieser Füchse hat sich nicht gestört an uns und schlich langsam am Ufer entlang.

Da wir ja schon ein paar Mal in dieser Gegend waren, mache ich nicht mehr so viele Bilder für die Seite hier. Das heisst ich versuche nur noch fototechnisch gute Bilder zu machen, die ich dann später auf meiner anderen Seite zeigen möchte. Es macht ja keinen Sinn ein dutzend Mal dieselbe Hütte zu zeigen.

Ich übe gerade Langzeitbelichtung am Tage, gar nicht so einfach wie ich erst dachte. Hier mal ein erstes Ergebnis davon. Es werden sicher noch mehr Bilder folgen die ich dann auf meiner Fotoseite zeige. Da ich aber solche Bilder erst "entwickeln" muss, braucht das seine Zeit. Zeit die ich im Moment lieber draussen verbringe. Im Winter habe ich aber dann sicher mehr davon und die Seite wird dann aktualisert.