Alles neu macht der ... November!

Schön zum 1. November hin haben wir vom Camping in Meiringen eine Absage bekommen. Man schrieb uns dass sie zwar im Wnter offen haben, aber halt nur für uns das Sanitärgebäude reinigen müssen, da wir die einzigen sind die es benutzen. Alle anderen Gäste wohnen in Mobilhomes und haben selber Klo und Dusche installiert. Wir wären ihnen sehr symphatisch und bedaure dies sehr (diese Aussage hebte unsere Laune ein bisschen, wissen wir doch dass es nicht an unseren Köpfen lag *lach*).

Mit dieser Absage sind wir in ein Loch gefallen, jedenfalls mir erging es so. Warum nur ist es so schwierig einen Jahresplatz zu finden, auf dem man dann letztendlich auch ganz normal leben kann?

Als Antwort haben wir dem Betreiber dann geschrieben dass wir das Sani gerne auch selber gereinigt hätten, da wir ja sowieso anwesend seien und dass wir sehr enttäuscht seien! Kurz darauf schrieb er dass das eine Möglichkeit wäre und er uns ein Angebot schicke. Wir haben zwar nicht daran geglaubt, aber das Angebot kam tatsächlich. In der Mail schrieb er dass er am Schluss der Offerte auf unser Angebot selber zu putzen, dann einen Vorsclag mache, bez.Weise dies einbeziehe. Der Witz war aber dass da nirgendwo was davon geschrieben stand und wir das Angebot somit nicht brauchen konnten.

Da wir nebenher noch mit Unterseen (Interlaken) in Kontakt standen und uns diesen Platz auch noch angeschaut haben, haben wir dann schnell entschieden dass wir Meiringen vergessen und nach Unterseen gehen. Das Betreiber-Paar Georg und Susan sind symphatisch und nett (ja ich weiss das waren die anderen auch erst), das Sanitärgebäude ist kuschelig warm mit Bodenheizung und ausserdem sauber und der Platz liegt auch schön. Das einzige was mich ein bisschen stört ist dass das W-Lan meistens nicht funktioniert, da wir etwas abseits vom eigentlichen Platz liegen. Aber das hat wiederum den Vorteil dass wir nicht inmitten des Trubels wohnen. Die recht nahe Strasse hat mich auch noch nicht sehr gestört, es ist alles gut.

Wir wollten also nach Unterseen ziehen, die Frage war nur wann. In Marbach haben wir bis Ende März bezahlt und hier fängt dann das Jahr im Januar an. Man bezahlt also von Januar bis Januar. Da wir also ab Januar so oder so doppelt bezahlt hätten, haben wir uns entschlossen dort zu sein wo das Sani warm ist. In Marbach war aber Schnee zu erwarten (860M.ü.M.) und so beschlossen wir sofort umzuziehen.

Am 17. November haben wir mein Sohn Michael, Roli und Andy (Bewohner vom Platz in Marbach) organiseirt und zu viert haben sie den Wohnwagen aus dem Kiesbett gehoben. Das ging um einiges besser als erwartet. Was waren wir froh, als wir in Unterseen angekommen sind und unseren Platz bezogen haben. Michi hat uns begletet und konnte so nun helfen den WW zu richten. Den Tag darauf (Sonntag) haben wir dann das Vorzelt aufgestellt und am Montag sind wir zum orangen Riesen um Bretter zu holen. Tony hat dann einen geraden Holzboden in das Vorzelt gemacht und ein paar Tage später haben wir unsere zwischengelagerte Ware (Tisch, Kasten) wieder in Walliswil geholt.

So stehen wir also nun im schönen Unterseen auf dem Campingplatz Alpenblick.

Gesundheitlich war auch so einges los bei uns. Erst war kurz vor dem Umzug Tony erkältet und ich habe 14 Tage nach dem zweiten Mal Antibiotika auch wieder einen Blaseninfekt bekommen. Was für eine schei.....e! Ich habe dann Phytohormone (Pflanzenhormone) eingenommen und dazu sehr viel getrunken, ausserdem das pflanzliche Präparat der Bärentraube, in tropfenform eingenommen. Bis jetzt konnte ich es in Schach halten. Es sind nun 4 Wochen seit der Phyto-Behandlung. Zur Zeit trinke ich jeweils morgen sehr viel und nehme dazu meine Phytohormone, in Form von Traubensilberkerzen-Spagyrik und Rotkleeblüten-Tee.

Dann bekam Tony eine Infektion (mit Fieber) die nun auch behandelt wird und auf dem Weg zur Besserung ist.

Es war also einiges los und nun hoffen wir dass der Rest des Jahres etwas ruhiger wird.


Bild1: Das Wetter passte perfekt zu unserer Laune. Abbruch in Marbach.

Bild 2+3: Tony machte einen schönen Holzboden im Vorzelt. Da drauf haben wir dann noch einen Vorzelt-Teppich gelegt.

Bild4: So stehen wir nun in Unterseen. Blaue Zone : Hier stehen im Sommer Tagesgäste. Rote Zone: Dieser Platz bleibt frei, das ist ein Wendeplatz.

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