Djego hatte keinen Appetit mehr und er hat immer weniger gegessen. Seit wir in Lycksele weg waren, hatte er nie mehr als ein oder zwei Löffelchen voll Futter genommen. Das hat sich dann gegen Mitte August gesteigert, das heisst, er hat teilweise das Futter verweigert. Ich dachte dass er sich zu fest an das Trockenfutter gewöhnt hat, das er von Eveline bekommen hat und er gar nicht bekommen sollte. Aber Als er anfing reines Blut zu erbrechen, kam es mir schon komisch vor. Unsere Katzen bekommen zwei mal Futter pro Tag und Abends noch ein Leckerli in Form von 3-4 Trockenfutter-Bröckchen (wirklich nur ein paar, so verträgt das auch Djego) Komisch war, dass er die immer gefuttert hat. Ich habe ihm dann das Büchsenfutter gewechselt und ihm nur noch das gegeben das Natasha bekommt (reine Hähnchen-Filet), ja ich habe ihm sogar Hühnchen gekauft und selber gedämpft. Alle fünf oder sechs Tage hat er Blut erbrochen. Gefuttert oft tagelang nur  homöopathische Rationen oder gar nichts. Als das so weiter ging und er viel Gewicht verlor, haben wir beschlossen mit ihm zu einem Tierarzt zu gehen. Durch eine liebe Bekannte haben wir in Slussfors eine deutche Tierärztin gefunden und einen Termin bekommen. Wir fuhren also die 100 km nach Slussfors. Für Djego ist autofahren ja kein Problem. Die Tierärztin diagnostizierte ein Magengeschwür, das es durch Magenschleimhaut-Probleme schnell gibt bei Katzen. Das Blut sei typisch. Also bekamen wir Magensäureblocker und etwas das die Magenwand schützt. Das hat er dann 8 Tage genommen. Als wir am 27. August nach Hause fuhren, hat er 3 Tage richtige Portionen gefuttert und am vierten Tag wieder Blut erbrochen und ab dann wieder nichts mehr gegessen. Langsam wurde mir das zu bunt und Anfang September besuchten wir hier in der Schweiz einen Tierarzt. Im September-Bericht schreibe ich dann weiter *zwinker* Nur so viel: Djego hatte keinen befürchteten Magentumor und es geht ihm wieder besser (Stand heute: 4. September).

Wir haben den August im Renen-Stuga genossen. Eigene Sanitär und ein grosser Backofen. 

Wir sind viel an den Fluss und einmal sind wir zum wildcampen an den Viggjaur. Das ist ein See, ganz in der Nähe von Slagnäs. Dort haben wir also im Bus übernachtet. Ein wunderschöner Tag. ♥

Tony hat seinen Angel-Kumpel Wolfgang wieder getroffen und er war oft mit ihm zum angeln und ich am Beeren sammeln. 

Am 27. August haben wir die Heimreise angetreten. Wir durften auf dem Camping ein paar Dinge einlagern, damit wir es im nächsten Jahr mitnehmen können, oder was auch immer. Es war trotz der vielen Gaben an die Loopis (Brockenstube) und an Ronny, viel zu viel um es in das Auto zu laden. Wir werden uns im nächsten Jahr darum kümmern. 

Die erste Nacht haben wir auf einem Stellplatz in Älta bei Stockholm verbracht. Ein sehr cooler Stellplatz. Nur mussten wir eine Ehrenrunde durch Stockholm City und Södermalm machen, weil wir die falsche Ausfahrt genommen haben. 1,5 Stunden hat uns das gekostet.

Die zweite Nacht verbrachten wir auf einem Campingplatz in Puttgarden (wir konnten die Fähre von Rodby nehmen) und die dritte Nacht auf dem Camping Frankenhöhe in Schillingsfürst, den wir noch aus anderen Jahren kennen.  Wir hatten ja eine Gefrierbox mit Fischen und Beeren mit, daher brauchten wir jeweils am Abend Strom. 

Wir kamen am Sonntag nach Hause und haben dann am Montag alles wieder verräumt und die Dinge die vom Stuga übrig waren, konnten wir auch verstauen. Es war ja nicht mehr viel. 

Die Lampe am Auto hat übrigens nicht mehr aufgeleuchtet, das war mal etwas Positives. Wir kamen also pannenfrei nach Hause. Puhhh .... 

Nun hoffen wir auf einen etwas ruhigeren September. 

 

 


Das Haus Renen in dem wir in Slagnäs wohnen durften. Und ein Bild am Viggjaur, an dem wir wild campten.