Das mit Djego ging dann noch weiter. 

Anfang Oktober hat er wieder sehr oft Blut erbrochen. Auch das hypoallergene Futter wirkte nicht. Das heisst, da man ja in dieser Tierarztpraxis immer wieder behauptete, dass Djego die Gastritis infolge einer Futter-Allergie haben soll. Wir haben diesen Ärzten immer wieder unsere Zweifel kund getan. Es kann doch nicht sein, dass man bei einer Allergie, die zu diesem Zeitpunkt schon weit mehr als 2 Monate bestand, keine Verdauungsprobleme hat. Und warum hat Djego nie Futter erbrochen? Warum erbrach er reines Blut? 

Leider lief vieles gar nicht gut in dieser Tierarzt-Praxis. Leider haben sich die drei Ärzte immer wieder widersprochen. Leider wollte man dort erst die eigenen Spezialgeräte (Ultraschall und Röntgen u.s.w.) erst amortisieren (dem sagt man Kostenoptimierung), bevor man an weitere bessere Untersuchungen dachte. Man wollte einfach "unsverroden" Recht haben, dass Djego an einer Allergie leidet.  So wurde weiter gewurstelt bis wir dann sagten SCHLUSS. Es ist so viel vorgefallen, das kann man gar nicht alles niederschreiben. Ganz am Schluss (nach 6 Wochen Fehlbehandlung, sagte man uns , dass es vielleicht besser wäre wenn wir mit Djego noch zu einem Spezialisten gehen würden. Es gäbe da noch Tumore, die sieht man bei einer Spiegelung nicht. Aber als wir ZWEIMAL nachfragten ob man bei der Spiegelung des Magens Tumore gesehen  hätten, da hiess es "ja, auf jeden Fall". Ich mag jetzt gar nicht alles nochmals aufschreiben, es war einfach nur traurig und eine Frechheit was dort abgelaufen ist. 

So verlangten wir die Akte von Djego und meldeten uns auf Anraten des Tierztes den wir früher hatten (und leider zu weit weg ist), ihn beim Spezialisten an. Tony hat ihn angerufen, ich war fix und fertig. Der Spezialist schaufelte einen Termin frei weil er, wie er später sagte, sofort die Dringlichkeit erkannte. 

Der Spezialist machte einen Ultraschall und erkannte nach 10 Minuten (!!), dass Djego einen Tumor am Magenausgang hatte, ein Karzinom an der Magenwand, die Magenwand verdickt war (statt 6 mm war sie 15 mm!) und die Lymphdrüsen vergrössert. 

Eigentlich hätte man ihn sofort zum Spezialisten überweisen sollen, als wir von Lappland kamen, damals erbrach er nämlich schon 5 Wochen Blut. Eigentlich wäre das ein Notfall gewesen. Doch stattdessen behandelte man ihn falsch und beharrte auf der Diagnose der Futter-Allergie. Es ist einfach eine riesengrosse Frechheit und Djego musste das ausbaden. 6 Wochen Leiden, das man ihm hätte ersparen können.

Am 19. Oktober haben wir Djego erlöst. Trotz strenger Corona-regeln durften wir beide bei ihm sein.

Wir alle vermissen ihn :( 

 

Auch in der Sache Wohnwagen hat sich was getan. Per Zufall hat Tony einen Bürstner bei einem nahen Händler entdeckt. Wir haben ihn besichtigt und eine Nacht darüber geschlafen. Eigentlich war es aber sofort klar, dass das unser zukünftiger Wohnwagen ist, den wir dann in Lappland stationieren werden. Anfang Dezember werden wir ihn abholen und hier auf den Camping stellen. So können wir dann noch umbauen was nötig ist. Ich hänge noch zwei Bilder an. 

 

Leider hat sich auch der Covid19-Virus wieder "gemeldet", die Fallzahlen steigen wieder und es gibt schon wieder ein paar Einschränkungen. Ein Lockdown möchte man aber verhindern. So warten wir jetzt mal ab und tragen an öffentlichen Plätzen, Menschen-Ansammlungen und in öffentlichen Gebäuden Masken und halten weiterhin Abstand und Hygiene. 

Ich wünsche nun allen die das lesen gute Gesundheit. Häbet Sorg! 

 


Djego ist über 30`000 km mit uns gereist. Er war ein supercooler und verschmuster Camper-Kater.  Nun ist noch Natasha bei uns, sie wird Ende November 13 Jahre. 

Unser Bürstner steht noch beim Händler. Wir werden hier noch weiter berichten.